H a i k u s
(Es existieren sechs inhaltlich geringfügig unterschiedliche Gedichtbände mit farblich unterschiedlichen Innen-Deckblättern. Sie haben einen schwarzen Ziegenledereinband, eine Größe von jeweils 21 x 21 cm und 34 Seiten. Alle sechs Bände sind Unikate mit unterschiedlichen oder ähnlichen Bildern und Texten. Alle Haikus sind von mir selbst verfasst. Der Titel ist in silberner Schrift auf der Vorderseite des Einbandes geprägt; bei vier Exemplaren sind Name und Titel auch auf dem Buchrücken in silberner Schrift gepägt.)
Das Haiku ist eine japanische Gedichtform und besteht aus drei Moren (Versen) von je fünf, sieben und wiederum fünf Silben, also insgesamt siebzehn Silben. Es gab Vorläufer des Haikus, das Tanka und das Renga, Gedichtformen, die bei geselligem Zusammensein gemeinsam verfasst wurden. Dabei wurden eine Oberstrophe mit zweimal fünf Silben und eine Unterstophe mit zweimal sieben Silben verfasst. Und erst im 16, Jahrhundert kristallisierte sich die Form heraus, die wir heute als klassisches Haiku kennen.
In der Regel wird in einem Haiku Bezug zur Natur genommen, oft zu Jahreszeiten. Die in ihm enthaltenen Aussagen stehen häufig symbolhaft für Erlebnisse und Gefühle. Ein gelungenes Haiku beinhaltet im dritten Vers eine Aussage, die zum Nachdenken anregt.